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Das Schlossgut:

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    IN UND UM SCHLOSS HOHENBURG

    Wer ab und zu in der einschlägigen Literatur auf den Namen des südbayrischen Schlosses Hohenburg stößt, wird seine Bedeutung zur Zeit unserer Väter und Großväter kaum einzuschätzen wissen. Die Geschichte Hohenburgs ist jedoch nicht Vergangenheit, sie wird jeden Tag weitergeschrieben und erlebt; Schloß Hohenburg zehrt nicht nur von seinen Erinnerungen.

    Die Tatsache, daß dieses Besitztum nach dem 2. Weltkrieg in andere Hände überging, ist zum Teil für das momentane Desinteresse an dem prachtvolien Alpenschloß verantwortlich. Nur mehr selten bei uns in Wort oder Schrift erwähnt, scheint es das Los des Märchenschlosses zu teilen und in einen Dornröschenschlaf versunken zu sein - eine vor Ort unhaltbare Illusion. Seine jetzigen Besitzerinnen, die Schwestern des Ursulinenklosters St. Josef in Landshut, haben seit ihrem Ankauf am 20. Oktober 1953 dem imposanten Bau neues Leben eingehaucht, indem sie ein angesehenes Erziehungsinstitut für junge Mädchen in ihm einrichteten.

    Schloß Hohenburg, das sich heutzutage mit großem Erfolg der Jugenderziehung widmet, erhebt sich am Rande des bekannten Wintersportplatzes Lenggries (Oberbayern), dessen Brauneck-Pisten mit ihrem Angebot von 32 Abfahrtskilometern von den Skisportlern ebenso aufgesucht werden wie seine reizvollen Loipen in den tiefeingeschnittenen Bergtälern. Und im Sommer findet der Naturfreund in diesem herrlich gelegenen Gebirgsdorf der flächenmäßig größten Gemeinde des Freistaates Bayern und der Bundesrepublik Deutschland eine reichhaltige Auswahl an Wanderwegen vor.

    In dieser Landschaft, die als eine der schönsten Oberbayerns gilt, ist Schloß Hohenburg nicht mühelos zu entdecken. Am Südausgang des Dorfes gelegen, entzieht es sich hinter einem dichten Vorhang herrlischer Buchen, Eichen und Linden den Blicken, und erst eine Wendung der Straße gestattet eine Aussicht auf den majestätischen Bau, der "im Waldesgrün, unter dem Schutze hoher Berge still verborgen dasteht wie ein ungeahntes Glück". (Freiin von Stackelberg, Natalie, Schloß Hohenburg im Isarthale, S. 9.)

    Man hat Schloß Hohenburg zuweilen eine gewisse architektonische Strenge nachgesagt; es wäre deswegen vielleicht angezeigt, darauf hinzuweisen, daß sein Erbauer, Graf Ferdinand Johann von Herwart 1718 eine Konstruktion schuf, die sich nicht nur einer Berglandschaft, sondern einem Bergklima anzupassen hatte. Der mächtige, dreigeschossige Schloßkörper umschließt einen von zwei Flügeln flankierten Ehrenhof. Hier kamen die Equipagen an - hier, vor dem mächtigen Tor und den beidseitig angebrachten, kunstvoll verarbeiteten Laternen brachten die herzoglichen Kutscher die Gespanne zum Stehen. Ein mit seltenen Bäumen (russischer Provenienz, wie uns versichert wurde) bepflanztes Parterre mit einer zentralen Fontäne bildet den relativ einfachen Schmuck dieses Vorhofes. Zu Herzog Adolphs Zeiten erboben sich allerdings zwei imposante Steinskulpturen, ruhende Hirsche darstellend, an beiden Ecken der Grünanlage. Sie zeugten von der Liebe zur Jagd des Schloßbesitzers, genau so wie "die unzähligen Hirschgeweihe, Gamskrickerl und ausgestopfte Vögel, die in Unmengen die Treppenaufgänge und die Zimmer des Schlosses schmückten." (Kamptz, von, ibidem.)

    Zu diesem Schloss gehören Ländereien rund um die Burg mit mehreren Quadratkilometern. Die Damals angelegten Weiher und Wehre, sowie den darin enthalten Bergbach "Hirschbach" verdanken wir den hervorragenden Bedingungen,
    auf denen vor über 20 Jahren die Fischzucht Hohenburg gegründet wurde.


    Die Länderrein rund um das Schloss, das Schlossgut befindet sich in Privatbesitz.

    Auf Boden dieses Schlussgutes befindet sich die Fischzucht, die noch immer die erstklassigen Hohenburger Forellen züchtet.

     



     

 

 


     





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